Über eine Milliarde Menschen weltweit nutzen Instagram, die Social-Media-App mit den bunten Reels und Bildern. Quer durch alle Altersschichten bewegen sich Nutzer auf der Plattform, teilen Bilder und Videos, posten Geschichten und machen natürlich auch Werbung für unterschiedlichste Produkte. Das Berufsbild des Influencers findet hier eines seiner wichtigsten Betätigungsfelder: Mit Produktpräsentationen und Werbung generieren sie lukrative Werbeverträge für sich selbst und erschließen ihren Kooperationspartnern neue Kundenkreise.

Ein solches Massenphänomen bietet selbstverständlich eine Menge Möglichkeiten auch für Unternehmen aller Branchen. Doch das Thema Datenschutz ist hier besonders brisant, denn vom Sammeln, Speichern und Verbreiten einer wahren Datenflut lebt das Erfolgskonzept Social Media.

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Umso wichtiger, dass Unternehmen, die die Vorzüge der medialen Apps für sich nutzen, genau wissen, was sie tun und was sie dürfen.

Unser Ratgeber wirft darum einen genauen Blick auf das Thema Instagram und Datensicherheit. Welche Vorteile könnte die Nutzung von Social Media Plattformen allgemein und Instagram im Besonderen haben? Worauf müssen Unternehmen achten, wenn sie einen Account eröffnen, Inhalte teilen oder mit Nutzern kommunizieren? Wie steht es mit der Sicherheit, speziell im Datenschutz? Welche Richtlinien gibt es da, wie sieht die Rechtsgrundlage aus und was müssen Sie bei der Datenverarbeitung beachten?

Verschaffen Sie sich einen Überblick über Vorteile und Nutzen, Kritik und besondere Herausforderungen bei der Nutzung von Instagram für Ihr Unternehmen.

Inhaltsverzeichnis

Instagram – kleine Erfolgsgeschichte der bunten Social-Media-App

Unternehmen auf Instagram – Vorteile und Möglichkeiten

Instagram Datenschutz – die Grundlagen

Soziale Netzwerke und die DSGVO

Instagrams Datenrichtlinie

Instagram und die Datenströme

Instagram Datenschutz im Unternehmen

Datenübertragung ins Ausland, ist das erlaubt?

Instagram kommerziell nutzen: Ihre Verantwortung beim Thema Datensicherheit

Instagram unternehmerisch nutzen – erste Schritte

Instagram und Ihre Mitarbeitenden – was sagt der Datenschutz?

Zusammengefasst: Nutzen und Herausforderungen von sozialen Medien

Instagram – kleine Erfolgsgeschichte der bunten Social-Media-App

Inzwischen gehört Instagram zu den beliebtesten Social Media Apps überhaupt, wenn es nicht gar den Spitzenplatz einnimmt. Neben den größten Anbietern Facebook, Youtube, TikTok und Whatsapp ist „Insta“ längst zu einem der wichtigsten Kommunikations- und Marketinginstrumente bei Eltern und Kindern, vor allem aber für viele Unternehmen geworden. Die riesige Follower Menge, die Instagram mitbringt, macht die Plattform gerade für Werbung und Marketing höchst interessant.

Seit 2010 bebildert die Anwendung unseren Alltag mit Nachrichten aus allen Bereichen des Lebens. Damals erlebten Smartphones ihren ersten Boom – und das ständige Fotografieren in allen Lebenslagen nahm seinen Anfang. Man teilte Alltägliches, Wichtiges und weniger Wichtiges, zunehmend auch berufliche Dinge.

Zwei Absolventen der Stanford-University erkannten die Geschäftsidee, die dieser Trend brachte. Sie setzten den Namen Instagram aus den Begriffen für Telegramm und die Sofortbildkamera zusammen und entwickelten eine Anwendung, die dazu gedacht ist, Inhalte per Foto und später auch Video schnell und unkompliziert mit Millionen Menschen auf der Welt zu teilen. Instagram wuchs rasant, denn das Angebot traf einen Nerv der Zeit. Der Mega-Konzern Facebook musste bereits 2012, als er den Dienst aufkaufte, eine Rekordsumme von einer Milliarde Dollar zahlen. Business-Accounts gibt es seit 2016, spätestens dann kam die Bedeutung der sozialen App in der Unternehmenswelt an.

Heute ist Instagram die führende Online-Foto- und Video-Plattform und hat allein in Deutschland über 30 Millionen Nutzerinnen und Nutzer. Eine Umfrage unter Marketingverantwortlichen ergab, dass weltweit im Jahr 2023 bereits 80% Instagram nutzten – noch höhere Werte erreichte nur Facebook.

Was bei all den bunten Fotos schnell zu kurz kommen kann, ist allerdings die Privatsphäre.

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Unternehmen auf Instagram – Vorteile und Möglichkeiten

Gerade für das Marketing ist das soziale Netzwerk Instagram interessant. Hier lassen sich mit wenig Aufwand beispielsweise Onlineshops aller Art bewerben.

Auch die Karriere-Seite wird zunehmend von Unternehmen auf dem Instagram Account beworben. Auf den Kanälen werden News verbreitet und Internes aus dem Betrieb bekannt gemacht.

Die Anwendung funktioniert auch als Analysetool, denn sie liefert Statistiken zum Userverhalten, via Instagram Insights über Facebook.

Unternehmen aller Branchen schalten Werbeanzeigen auf Instagram, denn sie erkennen den Vorteil der vorsortierten Zielgruppen. Anhand definierter Kriterien wie Alter, Standort, Geschlecht, Sprache, Interessen und gar Verhaltensweisen von Nutzer/innen liefert Meta, der Anbieter von Instagram, Facebook und Co., eine „maßgeschneiderte Zielgruppe“ mit wenigen Klicks.

Instagram Datenschutz – die Grundlagen

Unternehmensprofile auf Social Media unterliegen rechtlichen Regelungen, die aus gleich mehreren Rechtsbereichen kommen: Das Urheberrecht, das Medienrecht zur Datensicherheit und auch Namensrechte haben hier gewisse Rahmenbedingungen vorgegeben.

Die rechtlichen Grundlagen für die Datenverarbeitung, wie sie bei Instagram anfällt, sind von den Aufsichtsbehörden beziehungsweise vom Gesetzgeber festgelegt. Das BMI listet für diese „Rechtsgrundlage für die Verarbeitung von Daten nach Interaktion mit den Inhalten der Social Media-Profile der Bundesregierung durch die Nutzerinnen und Nutzer“ diese Paragraphen auf:

  • Artikel 6 Abs. 1 lit. e DSGVO
  • § 3 BDSG
  • Artikel 6 Abs. 1 lit. a DSGVO, wenn eine Einwilligung von Nutzer/innen vorliegt.

Soziale Netzwerke und die DSGVO

Die DSGVO als Gesetzgebung der EU ist der wichtigste rechtliche Rahmen, den wir uns im Zusammenhang mit Instagram anschauen müssen. Hier geht es um den Schutz personenbezogener Daten – die Sammlung dieser sensiblen Informationen ist Kern des Erfolgskonzeptes von Instagram, Facebook und allen anderen Social Media Anbietern. Angesichts der Masse an Daten und Metadaten, die bei Instagram zur Verarbeitung kommt, steht das Unternehmen durchaus auch in der Kritik. Datenschutzbeauftragte empfehlen hier einen ganz genauen Blick.

  • Information
  • Zugang
  • Berichtigung und Löschung sowie Widerspruch
  • Datenübertragbarkeit
  • die Vermeidung von automatisierten Entscheidungsfindungen.
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Unternehmen, die soziale Medien nutzen, haben die Verantwortung, all diese Rechte zu schützen.

Nutzerdaten sind dabei nicht nur Namen, E Mail Adressen und andere persönliche Daten, sondern auch beispielsweise Daten, die Webbrowser-Cookies oder Tracking-Pixel sammeln.

Instagrams Datenrichtlinie

Social Media Plattformen verarbeiten eine ganze Menge an Daten, viele davon sind personenbezogen. Als Unternehmen sind Sie in der Pflicht, sich genau über die Bedingungen zu informieren, mit denen Instagram seine Dienste anbietet. Sie sind also verantwortlich für den Schutz der Daten Ihrer Nutzerinnen und Nutzer, und darum müssen Sie wissen, was der Anbieter tut, bevor Sie dort ein Konto erstellen.

Erste Informationen finden sich in der Datenrichtlinie von Instagram

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Wichtig zu wissen:

Instagram, Whatsapp und Facebook sind allesamt Bestandteil des Meta-Konzerns – und tauschen untereinander Daten aus. Eine Studie zu sozialen Medien und ihrem Verhältnis zur EU-Datenschutzgrundverordnung zeigt, dass diese Dienste allgemein wenig sparsam mit Daten umgehen, einige auch die Vorgaben der DSGVO nicht oder nur unvollständig einhalten.

Instagram und die Datenströme

Instagram sammelt, wie jede Social Media App, jede Menge Daten. Offensichtlich ist das bei den Beiträgen und Fotos, die die Nutzer und Nutzerinnen selbst veröffentlichen – hier ist die Preisgabe von Daten und Informationen, zum Zweck der Kundenbindung oder um Aufmerksamkeit zu generieren, gewollt. Weniger offensichtlich sind die Daten, die die Anwendung darüber hinaus über das Konto sammelt:

  • Informationen zur Registrierung, etwa die E Mail Adresse
  • alle geteilten Inhalte
  • Informationen über Aktivitäten der Nutzer, etwa Klicks, Likes, Teilen und andere Funktionen
  • Nachrichten, die andere Follower melden, werden von Instagram gelesen
  • Freundes- und Followerlisten, auch über Facebook und andere verknüpfte Dienste
  • Kreditkarteninformationen, Käufe oder Verkäufe aller Produkte
  • Daten zu Häufigkeit und Dauer der App-Nutzung
  • Informationen über das Endgerät, das für Instagram benutzt wird
  • standortbezogene Informationen
  • Informationen von Partner-Diensten, die verbunden sind, zum Beispiel Facebook oder Whatsapp
  • Inhalte, auf denen Nutzer zu sehen sind, die von anderen Nutzern geteilt werden

Instagram Datenschutz im Unternehmen

Für die Menge der gesammelten Daten auf Instagram ist es unerheblich, ob Sie die Anwendung privat oder gewerblich nutzen – der umfangreiche Datenstrom fließt in Richtung der Betreiberfirma, Meta Platforms Ireland Limited.

Konkret ist festzuhalten: Die Angebote des Meta-Konzerns, zu denen auch Instagram zählt, sind mit Blick auf die DSGVO und die Privatsphäre durchaus mit einem Fragezeichen zu versehen. Gerade wenn Sie eine Fanpage auf Facebook betreiben, ist dies DSGVO-konform im Grunde gar nicht möglich.

Wie Sie damit umgehen, welche Informationen aus und über Ihren Betrieb Sie teilen, wie Sie den Schutz der Privatsphäre von allen Beteiligten gewährleisten, ist eine grundsätzliche Überlegung – vor allem aber Ihre eigene Verantwortung.

Darum schauen wir uns die Besonderheiten der unternehmerischen Nutzung von Instagram genauer an.

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Datenübertragung ins Ausland, ist das erlaubt?

Die Daten, die bei der Nutzung von Instagram übertragen werden, gehen nicht nur an die Plattform selbst. Auch Suchmaschinen, Werbepartner und Drittanbieter profitieren unter Umständen von Ihren Daten. Sofern der App Anbieter in Europa beziehungsweise in der EU angesiedelt ist, ist eine Datenübertragung zulässig. Im Falle von Instagram ist der Betreiber die Meta Platforms Ireland Ltd, die in Irland sitzt. Für Übertragungen an den Hauptsitz in den USA, also in ein Drittland, gibt es seit Juli 2023 den transatlantischen Datenschutzrahmen. Die Vereinbarung gilt als Angemessenheitsbeschluss, den die EU-Kommission verabschieden muss, und stellt sicher, dass das Drittland ein vergleichbares Schutzniveau für die Datenübermittlung bietet wie die EU-Staaten. Voraussetzung ist allerdings, dass das Unternehmen DPF-zertifiziert ist, also in der „Data Privacy Framework“ Liste des amerikanischen Handelsministeriums steht. Bei Instagram ist dies der Fall.

Zu bedenken gibt es aber auch hier eine gewisse Unsicherheit: Das momentan mit den USA bestehende Abkommen ist nicht in Stein gemeißelt, sondern kann sich durchaus in der Zukunft ändern. Denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis wieder (und durchaus nachvollziehbar) Klagen von engagierten Datenschützern eingehen, die die Rahmenbedingungen an dieser Stelle verändern könnten.

Im Ergebnis unserer Betrachtungen bleibt festzuhalten: Das Netzwerk bietet trotz diverser Vorkehrungen keinen wasserdichten Schutz für die Privatsphäre – allen Anwendern ist die Nutzung solcher Dienste also nur mit gründlicher Überlegung und unter Einbeziehung aktueller Informationen zu raten.

Instagram kommerziell nutzen: Ihre Aufgaben beim Datenschutz

Wer Instagram für sein Unternehmen nutzen und rechtlich dennoch auf der sicheren Seite sein möchte, muss einiges beim Datenschutz beachten.

  • Die Instagram Seite braucht ein eigenes Impressum mit Datenschutzerklärung gemäß DSGVO. Dazu sind Sie als Anbieter verpflichtet – ohne Impressum und Datenschutzerklärung können teure Abmahnungen fällig werden. Beides muss mit maximal zwei Klicks von jeder Unterseite aus erreichbar sein.
  • Wenn Instagram auf der Website Ihres Unternehmens integriert wird, ist dafür eine Einwilligung zur Verarbeitung personenbezogener Daten nötig, etwa über ein Cookie Tool. Beachten Sie dazu die Cookie Richtlinie.
  • Wenn ein Linkbaum installiert wird, muss auch der DSGVO-konform sein, nicht alle Tools sind das.
  • Videos und Bilder, Memes, Musik und Reels unterliegen dem Urheberrecht. Also nur selbst erstellte Inhalte posten, an denen Sie auch die Rechte besitzen. Für von anderen erstellte Inhalte benötigen Sie das Nutzungsrecht oder eine ausdrückliche Erlaubnis, außerdem muss der Urheber genannt werden.
  • Sind Personen auf den Inhalten zu erkennen, brauchen Sie auch von diesen die Einwilligung zur Veröffentlichung.
  • Plugins, z.B. Like- und Share-Buttons, übertragen personenbezogene Daten an Facebook. Auch solche Funktionen erfordern die Einwilligung der Nutzer, oder Sie nutzen alternative Tools, die keine Daten übertragen. Für die Einwilligung wird ein Cookie Consent Tool verwendet.

Instagram unternehmerisch nutzen – erste Schritte

Interne Audits sind sinnvoll, um zunächst einmal alle Prozesse zu prüfen, die in Zusammenhang mit der Nutzug von Social Media Plattformen stehen. Dabei kann ein externer Datenschutzbeauftragter helfen. In diesem Zusammenhang überprüfen Sie die Vereinbarungen mit Drittanbietern, denn auch diese müssen die DSGVO einhalten. Erstellen Sie die nötigen Hinweise zum Datenschutz und sorgen Sie dafür, dass sie für Nutzer jederzeit mit zwei Klicks erreichbar sind. Achten Sie darauf, dass bei jedem Schritt, der personenbezogene Daten verarbeitet, die nötigen Zustimmungen eingeholt werden. Vermitteln Sie alle Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten in klarer, gut verständlicher Sprache. Achten Sie auf stets aktuelle Informationen zu Ihren Cookies. Stellen Sie die gesamte Datenverarbeitung auf eine solide Rechtsgrundlage.

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Holen Sie sich Hilfe!

Das mag aufwendig klingen, ist aber in der unternehmerischen Realität absolut unverzichtbar. Schnelle Hilfe und professionelle Unterstützung bei der praktischen Umsetzung bekommen Sie bei uns: FK-Datenschutz hilft Ihnen zu allen Fragen gerne weiter.

Instagram und Ihre Mitarbeitenden – was sagt der Datenschutz?

Social Media ist eine digitale Form der Kommunikation, die von der Interaktion mit Nutzern lebt. Darum sind in Unternehmen häufig mehrere Teammitglieder daran beteiligt, die Accounts regelmäßig mit Inhalten zu füllen und mit den Followern zu kommunizieren.

Die Verantwortung für die Inhalte Ihres Teams liegt beim Unternehmen. Darum sollten klare Regeln definiert werden, was Ihre Mitarbeitenden wann und wie posten dürfen.

Schulungen helfen, allen Beteiligten die Verantwortung zu verdeutlichen, die mit den Posts auf Instagram einhergeht.

Folgende Punkte sollten geklärt und die Ergebnisse am besten schriftlich festgehalten werden:

  • Wer darf für das Unternehmen sprechen und posten?
  • Welche Inhalte werden geteilt, was bleibt intern?
  • Dürfen Teammitglieder private Meinungen teilen oder nicht?
  • Welche Sicherheitsmaßnahmen sind nötig, um den Datenschutz zu bewahren?
  • Welche personenbezogenen Daten dürfen wann genutzt werden?
  • Wer reagiert auf Interaktionen von Followern, kommuniziert etwa im Fall von Kritiken, und wie sieht das genau aus?

Zusammengefasst: Nutzen und Herausforderungen von sozialen Medien

Wie unser kleiner Einblick zeigt, sind die Nutzung von Instagram im unternehmerischen Kontext sowie die damit verbundenen Datenschutzaspekte ein komplexes, aber wichtiges Thema.

Die vielfältigen Funktionen, die breite Nutzerbasis und die Möglichkeit zur gezielten Werbung machen Instagram zu einem attraktiven Marketinginstrument für alle Branchen.

Doch das Thema birgt auch rechtliche und ethische Herausforderungen. Gerade weil die Anwendung zahlreiche Daten sammelt, ist die Sicherheit, genauer, die Datensicherheit, extrem wichtig. Datenschutzbestimmungen und rechtliche Rahmenbedingungen müssen allen bekannt sein, die im Betrieb damit zu tun haben – und es liegt im Verantwortungsbereich des Betriebes, dass alle Bedingungen exakt eingehalten werden. Die Verantwortung ist groß, nicht nur im Hinblick auf die zu schützenden Daten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Kunden, sondern auch, weil Verstöße gegen die Rechtsvorschriften empfindliche Strafen nach sich ziehen können.

Besondere Sorgfalt braucht der Umgang mit den Vorgaben zur DSGVO, etwa mit Blick auf Einwilligungen, auf Transparenz und auf sparsame Datennutzung.

Einige praktische Tipps und Listen haben Sie bereits an die Hand bekommen. Wenn Sie Ihr Wissen zum Thema vertiefen wollen, mehr Überblick oder praktische Unterstützung eines externen Datenschutzbeauftragten brauchen, dann melden Sie sich einfach bei uns.

Buchen Sie unser kostenloses Beratungsgespräch – wir begleiten Sie und Ihre Firma in die Welt der sozialen Medien.

FAQ

Welche personenbezogenen Daten verarbeitet Instagram?

Instagram sammelt zu jedem User Profil persönliche Daten wie die E Mail Adresse, Telefonnummern, geteilte Inhalte, Fotos und Videos, Hashtags, aber auch Informationen über die verwendete Kamera oder genutzte Effekte. Es trackt Aktivitäten der User, sieht Freunde und Follower, hat Einblick in Käufe und Verkäufe sowie darin, ob, wie lange und wie oft die Anwendung genutzt wird. Diese Liste ist nicht vollständig – die Menge der Daten, die Instagram sammelt, ist also sehr umfassend.


Welche Datenschutz-Pflichten haben Unternehmen auf Instagram?

Unternehmen, die Instagram nutzen, sind gemeinsam mit dem Plattformbetreiber in der Verantwortung für die Datenverarbeitung. Es ist also wichtig, sich über die rechtlich sichere Verwendung der Anwendung genau zu informieren.

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Verarbeitet Instagram Daten gemäß DSGVO?

Der Anbieter von Instagram ist die Meta Platforms Ireland Limited. Diese hat ihren Sitz in Irland, personenbezogene Daten werden aber mitunter auch an das Mutterunternehmen in den USA übertragen. Dafür gibt es seit einiger Zeit einen Angemessenheitsbeschluss der EU: Zertifizierte US-Unternehmen - und dazu gehört Meta - können sich auf die datenschutzrechtlich zulässige Datenübertragung berufen.

Ob dieses Abkommen künftig Bestand hat, lässt sich allerdings nicht garantieren. Es lohnt sich also auf jeden Fall, die aktuellen Entwicklungen in Bezug auf die Sicherheit der Daten im Meta-Konzern im Auge zu behalten .


Welche Strafen werden fällig bei Nichteinhaltung der DSGVO?

Verstöße gegen die Regelungen können sehr teuer werden: Hier gibt es ein zweistufiges Bußgeldsystem. In Stufe eins zahlen Sie bis zu zehn Millionen Euro oder alternativ 2% des Vorjahres-Jahresumsatzes. In Stufe zwei kann der Verstoß doppelt so hoch bestraft werden.